Seit vielen Jahrzehnten verbreitet sich die internationale Sprache Esperanto auf der Welt. Mittlerweile gibt es in mehr als 120 Ländern weltweit Menschen, die Esperanto sprechen. Es hat sich eine rege Kultur in dieser Sprache gebildet mit Büchern, Liedern, Videos und auch Wortspielen.
Esperanto ist unter anderem deshalb für viele sehr anziehend, weil die Grundlagen der Sprache in etwa einem Viertel der Zeit zu erlernen sind, die man für andere Sprachen braucht. Oft genügen zwanzig bis dreißig Lernstunden, um erste Gespräche zu führen und an Esperanto-Veranstaltungen teilzunehmen. Dann kann man auch bei Facebook lesen und schreiben, im Internet chatten oder Musik in Esperanto genießen.
Über Neujahr veranstaltet der Deutsche Esperanto-Bund in Königswinter eine internationale Woche, vom 27. Dezember 2018 bis zum 3. Januar 2019. Angemeldet sind sechzig Teilnehmer aus etwa acht Ländern.
Auf dem Programm stehen u. a. Vorträge zu Themen wie Fake News oder Markennamen in Esperanto. Zunehmend ist zu beobachten, dass Produkte oder Einrichtungen in Esperanto benannt werden: Das Getränk Mirinda ist "bemerkenswert" in Esperanto, ein Übersetzernetzwerk heißt "Traduki" (übersetzen), ein Sprechcafé für Flüchtlinge trägt den Namen "Kune" (in Esperanto: zusammen).
Gleichzeitig treffen sich Esperanto-Sprecher in Deutschland noch zu zwei weiteren Veranstaltungen von je einer Woche - zu einer Jugendveranstaltung in Storkow in der Nähe von Berlin sowie zum 17. internationalen Neujahrstreffen des Vereins EsperantoLand in Wiesbaden.
Esperanto ist zunehmend beliebt als Sprache der internationalen Verständigung und der Gleichberechtigung von Menschen aus verschiedenen Ländern.
JUFA-Hotel
Bergstraße 115
53639 Königswinter
Tel. 02223 - 909650
Andreas Diemel
https://www.esperanto.de/de/enhavo/gea/vorstand-deb
Populäre Irrtümer über Esperanto
http://www.esperantoland.org/dosieroj/PopulaereIrrtuemerUeberEsperanto__EsperantoLand.pdf