Fernleihe aus der Deutschen Esperanto-Bibliothek Aalen

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Allgemeine Informationen zur Fernleihe

Die in der Deutschen Esperanto-Bibliothek vorhandenen bibliografischen Einheiten sind prinzipiell Präsenzbestand. Dennoch akzeptieren wir Bestellungen durch Bibliotheken, die am deutschen oder internationalen Leihverkehr teilnehmen.

Im Klartext bedeutet dies: ein Bibliotheksnutzer kommuniziert nicht direkt mit uns, sondern er wendet sich an eine örtliche Bibliothek, welche die Zulassung zum deutschen Leihverkehr besitzen muss. Genaueres regelt "Die Ordnung des Leihverkehrs in der Bundesrepublik Deutschland", auch: Leihverkehrsordnung (LVO); Fundstellen im Internetz sind u. a.: Ausgabe 2003 als pdf, bzw. htm-Ausgabe beim Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ); zum Vergleich hier auch die vorherige Ausgabe: LVO (alt).

Solche zugelassenen Bibliotheken sind in der Regel die Universitätsbibliotheken und Landesbibliotheken, aber auch größere Stadtbüchereien oder andere Spezialbibliotheken.

Zur Information, auch Ihrer Bibliothekare: unser Bibliothekssigel ist M 136 (und es kann über den ZDB-OPAC (Sigelsuche) verifiziert werden; ISIL: DE-M136; weitere Informationen zum Thema Sigel findet man auf den Webseiten der Sigelstelle der Staatsbibliothek zu Berlin), unsere ID-Nummer bei der Deutschen Bibliotheksstatistik DBS: BM210.

Was ist ein Sigel?
Sigel sind die Kennzeichen, die seit 100 Jahren für deutsche Bibliotheken von der Staatsbibliothek zu Berlin vergeben werden. Sie dienen dazu, Bibliotheken eindeutig in Kurzform für Verbundkataloge und die Fernleihe zu symbolisieren.

Benutzer mit Fernleihwunsch

Was müssen nun Sie als Benutzer mit Fernleihwunsch beachten? Wir können hier nur einige allgemeine Hinweise geben, da dies im Detail von der vermittelnden Bibliothek geregelt wird.

Es können nur Titel bestellt werden, die bei Ihrer örtlichen Bibliothek nicht vorhanden sind. Dazu gehören auch die zur Zeit gerade entliehenen und solche, die im Lesesaal oder in einer Institutsbibliothek stehen; weiter gibt es Probleme bei Werken, die Sie für einen geringen Preis (z. Zt. etwa 12 €) im Buchhandel selbst erwerben können. Überprüfen Sie dies daher vor jeder Bestellung, am besten durch einen Blick in den örtlichen Katalog und/oder OPAC!

Ihre Bibliothek verlangt in der Regel eine Bearbeitungsgebühr, die unabhängig davon ist, ob Ihnen der gewünschte Titel geliefert werden kann. Bei positiver Erledigung können im Einzelfall weitere Kosten entstehen, etwa für besondere Versendung, Wertversicherung etc., welche ebenfalls vom Besteller zu tragen sind.

Eine Lieferung im Inland kann bis zu 4 Wochen dauern; vermerken Sie daher auf dem Fernleihbestellschein eine eventuelle Laufzeitbegrenzung ("Lieferung nur bis zum ...")!

Fernleihe international

Da es uns auf die Sache ankommt, bemühen wir uns großzügig zu verfahren, nicht päpstlicher als der Papst zu sein, und wo es geht, auf unnötige Bürokratie zu verzichten. — Tre grava, ni taksas, estas la nebarita aliro al informoj, kaj ne la "sankta burokratio".

Daher haben wir uns auch angesichts der langen Wartezeiten, die im Fernleih-Betrieb auftreten können, entschlossen, dem guten Beispiel großer Bibliotheken wie der Staatsbibliothek zu Berlin zu folgen, und akzeptieren nun auch Leihwünsche, die über Netzpost bei uns eintreffen.

We are happy to fulfill orders in the International Library Loan. The conditions of use may differ whether the library is situated in an European country or outside Europe. We also accept requests for international library loan via email.

Se oni petas pruntadon de libro pere de la (internacia) pruntad-reto de bibliotekoj ("interbiblioteka pruntado"), povas ja okazi, ke dauras kelkajn semajnojn, gis revenas au la petita libro au la definitiva respondo, ke gi nenie estas trovebla/pruntebla. Pro tio, ek de nun ankau ni (kiel multaj grandaj bibliotekoj) akceptas petojn per nia retleter-adreso. SED: Tiukaze la peto venu el alia biblioteko, kaj NE rekte de iu uzanto! Gi lauxeble indiku plej kompletan priskribon de la petita objekto (se eblas konsulti nian katalogon, kun indiko de signaturo au/kaj klasifo). Laueble oni aldonu informon, kiel estis konfirmita, ke la objekto ne estas havebla surloke kaj en alia publika biblioteko (ekz. tio eblas per konsulto de la KVK germane, angle, ktp.)

Jedoch bitten wir dann, wenigstens einigermaßen die "IFLA guidelines for sending ILL requests by email" einzuhalten:

The following elements should be included in ILL requests sent by email.
Subject line of the message should read ILL Request and should be followed by the request number assigned by the requesting library if applicable.
Body of message should contain the following elements, and each element should begin on a new line.

  • Date
  • Name of supplying library: As minimum name of library, email address or a recognised library code
  • Need by date, particularly if the request is urgent
  • Type of search: loan or photocopy (accepted or unacceptable)
  • Bibliographic description, for books: author, title, edition, publisher, place of publication, date of publication, ISBN, series title and number; for serials: serial title, volume, part, date of issue, pagination, author and title of article, ISSN
  • Call number or verification source: If the item is known to be held by the supplying library, and the call number or shelfmark is known, this must be provided. If the location of the item is not known, a verification source should be given
  • Cost information, such as
    • a maximum acceptable cost, expressed in the local currency of the requesting or supplying library
    • a request to be advised of the cost before delivery
    • preferred method of payment eg IFLA Vouchers, invoice
  • Preferred method of delivery
  • Copyright compliance: for photocopy requests, a copyright declaration, which will vary in different countries
  • Client identification: Information describing the client or end-user for whom the item is being requested. This might be the client's name, or an identification number
  • Full address of requesting library
  • Full address and contact information, including the email address of the requesting library, as this can sometimes be lost from the email header information. Include also full postal address, phone and fax number including country code
  • Delivery address: The postal or electronic address to which the item should be delivered if this is different from the address of the requesting library
  • Billing address: address to which the invoice or bill should be sent if different from the delivery address

Für die Bedingungen einer Belieferung verweisen wir allgemein auf die Grundsätze und Verfahrensrichtlinien für internationalen Leihverkehr und internationale Dokumentenlieferung des Internationalen Verbands der Bibliothekarischen Vereine (IFLA), die es auch in anderen Sprachen (z. B. Englisch) gibt!
Hier nur kurz das Wichtigste (also, worauf es uns also ankommt ...):

(4) "Liefernde Bibliotheken sollten soweit möglich Bestellungen in jeder Form akzeptieren. Bestellende Bibliotheken sollten sich bewusst sein, dass nicht alle Formen von allen liefernden Bibliotheken akzeptiert werden. Beim Bestellverfahren sollte in jeder Phase Genauigkeit sicher gestellt sein."
(5) "Die Entscheidung, ob eine Ersatzform geliefert oder das Original ausgeliehen wird, liegt bei der liefernden Bibliothek. Jedes Land sollte Verständnis für die Möglichkeiten der bestellenden Bibliothek zeigen, auf die gelieferte Form zugreifen zu können."
(7) "Die bestellende Bibliothek übernimmt die Verantwortung für die verliehenen Materialien von dem Zeitpunkt an, zu dem die Materialien die liefernde Bibliothek verlassen, bis sie sicher wieder zurück gekehrt sind. Für die Lieferung und Rücksendung von Werken sollten schnelle und sichere Verfahren genutzt werden."
(8) "Die Entscheidung über die Erhebung von Gebühren für einzelne Transaktionen liegt bei der jeweiligen Bibliothek. In Fällen, in denen eine Gebühr erhoben wird, sollte sich die Bibliothek bemühen, das Verfahren für die Gebührenerhebung und die Zahlung so einfach wie möglich zu gestalten."

Entstandene Verpackungs- und Versendungskosten fakturieren wir durch beiliegende Rechnung und bitten, diese umgehend zu begleichen – vorzugsweise durch Überweisung auf unser Bankkonto, nach Rücksprache akzeptieren wir ggf. auch IFLA-Vouchers (vgl. http://www.ifla.org/VI/2/p1/vouchers.htm und http://www.ifla.org/VI/2/p1/voucher-scheme.htm), jedoch können dadurch weitere Kosten entstehen.